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Portal der Deutsch-­Tschechischen und
Deutsch-Slowakischen ­Historischen Kommission

Veröffentlichungen der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission Bd. 13; zugleich: Veröffentlichungen zur Kultur und Geschichte im östlichen Europa Bd. 26

Der von Christoph Cornelißen, Roman Holec und Jiří Pešek herausgegebene Band untersucht die Frage, wie sich staatliche Institutionen, politische und gesellschaftliche Eliten sowie die Bevölkerungen in Tschechien, der Slowakei und in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mit der jüngsten Vergangenheit auseinandergesetzt haben. In mehreren zeitlichen Längsschnitten über die gesamte Nachkriegszeit hinweg wird die konfliktreiche Formierung kollektiver Erinnerungskulturen aufgezeigt. Hierbei wird deutlich, wie sehr "östliche" und "westliche" Wissenschaft, Politik und Publizistik, aber auch Spiel- und Dokumentarfilme kontrastreiche Bilder der Vergangenheit vermitteln konnten, die bis heute das kollektive Gedächtnis der Nationen bestimmen. Die abschließenden Beiträge über die Aufarbeitung von Kriegs- und Nachkriegserfahrungen seit dem Zusammenbruch des Kommunismus bilden die Grundlage für einen weitgesteckten internationalen Vergleich nationaler Erinnerungskulturen in Europa.

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